Gruppenaufnahme der Teilnehmer des Internationalen Psychoanalytischen Kongresses in Weimar 1911
Zunächst arbeitete Freud alleine, bis er sich mit seinen Freunden jeden Mittwoch traf, sie nannten das die psychologische Mittwochsgesellschaft. Sie beschäftigten sich mit der Hysterie.
Die Mittwochsgesellschaft vergrößerte sich immer mehr, jedoch gab es viele Konflikte zwischen den einzelnen Mitgliedern.
1910 entwickelte sich dann die internationale psychoanalytische Vereinigung (IPA), ein Jahr später die amerikanische psychologische Gesellschaft, weitere 8 Jahre später die britische und 1920 das Berliner psychoanalytische Institut.Die amerikanische psychologische Gesellschaft (APA) (1911)
Die APA beschreibt ihre Aufgabe darin, „die Psychologie als Wissenschaft und Beruf sowie als Mittel zur Verbesserung der Gesundheit, Erziehung und menschlichen Wohlfahrt zu befördern.“ Mit rund 150.000 Mitgliedern und einem Jahresbudget von rund 70 Millionen Dollar stellt sie eine einflussreiche Organisation dar, die auch auf die Psychologiegeschichte bedeutenden Einfluss genommen hat.
Das Berliner psychoanalytische Institut
Wurde von Karl Abraham und Max Eitingon gegründet. Seit 1970, dem 50. Jahrestag der Gründung des alten Berliner Psychoanalytischen Instituts, trägt es zusätzlich den Namen Karl-Abraham-Institut. Besonders intensiv diskutiert wurden die ichpsychologischen Schriften Freuds und einer Reihe von Dozenten des Instituts.
Göring Institut
Wird auch Deutsches Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie genannt.
Neben ‚behandelnde Psychologen’ (zwei Jahre nach vorgehendem Fachstudium) wurden auch ‚beratende Psychologen’ (ein Jahr) ausgebildet.[8]Das Institut führte auch Forschungen im Auftrag der Industrie durch.
Die internationale Ausbreitung der Psychoanalyse
In den Jahren von 1907 an, die auf den Zusammenschluss der Schulen von Wien und Zürich folgten, nahm die Psychoanalyse jenen außerordentlichen Aufschwung, in dessen Zeichen sie sich heute noch befindet und der ebenso sicher bezeugt ist durch die Verbreitung der ihr dienenden Schriften und die Zunahme der Ärzte, welche sie ausüben oder erlernen wollen, wie durch die Häufung der Angriffe gegen sie auf Kongressen und in gelehrten Gesellschaften.
Weiterführende Literatur:
Peter Gay: Freud. Eine Biographie für unsere Zeit
Edith Kurzweil: Freud und die Freudianer